Typische Gelenkbeschwerden treten meistens erst bei älteren Hunden auf. Sie sind morgens oder nach längerem Liegen steif und unbeweglich und können sich oftmals nur mühevoll strecken. Nach einigen Schritten laufen sich die Seniorhunde in der Regel etwas ein und das Gangbild wird wieder „geschmeidiger“.
Bei besonderer körperlicher Belastung, plötzlichen Wetterveränderungen oder bei nasskaltem Herbst- und Winterwetter verstärken sich oftmals die Anzeichen. Unser treuer Freund möchte weite Spaziergänge lieber vermeiden, weniger spielen und hat Mühe beim Treppensteigen oder Einsteigen ins Auto.
Nebst den Senioren neigen auch Hunde mit Übergewicht eher zu Gelenkbeschwerden und Schmerzen, da das Gewicht zu einer dauerhaften Überbelastung der Gelenke führt und die Knorpel schädigen kann. Der hohe Anteil an Fettgewebe kann ein zusätzlicher entzündungsfördernder Faktor sein. Bei übergewichtigen Hunden gilt – Gewicht langsam und kontinuierlich reduzieren! Durchaus förderlich ist ausreichend Bewegung, schonend und gleichmäßig, ohne die Gelenke Ihres Hundes zu überlasten. Holen Sie sich hierzu auch Rat bei Ihrem Tierarzt.
Unser Tipp bei Gelenkbeschwerden:
Ihrem Hund sollte stets ausreichend Trinkwasser zur Verfügung stehen, da sich mit zunehmendem Alter die Gelenkspalten verkleinern und dies bei Wassermangel eine zunehmende Reibung auf den Gelenkflächen bedeuten kann. Wasser ist das „Hauptgleitmittel“ der Gelenkspalten.
Ein warmer, zugfreier und weicher Liegeplatz trägt ebenso für das Wohlbefinden Ihres Hundes bei Gelenkschmerzen bei. Spezielle Liegebetten finden Sie in einem gut sortierten Fachhandel.
Wichtige Nährstoffe in der Fütterung
Auch speziell unterstützende Nährstoffe wie z.B. Teufelskralle, MSM oder Glucosamin können den Bewegungsapparat positiv unterstützen und der täglichen Ernährung Ihres Hundes einfach und unkompliziert beigefügt werden. Diese Ergänzungen stellen wichtige Bausteine für den Gelenkstoffwechsel im Organismus zur Verfügung.