Ratgeber
Alpaka- & Lamafütterung
Alpakas und Lamas sind Pflanzenfresser und sehr genügsam. Denn in ihrer Heimat in den Anden ist das Nahrungsangebot eher karg. Die Böden und die Pflanzen in diesem Gebiet Südamerikas weisen im Gegensatz zu den europäischen Böden einen erheblich höheren Anteil an Mineralien und Spurenelementen wie z. B. Zink auf.
Lamas, Alpakas, Vikunjas oder Guanakos – hierzulande werden die schönen Tiere immer noch alle als Lamas bezeichnet. Selbst jetzt, wo Alpakaweiden immer häufiger zu sehen sind, bleiben Passanten gerne davorstehen und bestaunen die tollen Lamas. Doch das ist faktisch nicht richtig, auch wenn alle vier Tiere zur übergeordneten Familie der Kamele gehören. Die Kameliden sehen sich zwar ähnlich, dennoch gibt es eindeutige Unterschiede – beispielsweise leben sie auf unterschiedlichen Kontinenten. Worin die Unterschiede im Einzelnen liegen, haben wir für Dich in diesem Ratgeber zusammengetragen.
Lamas und Alpakas haben ein Vormagensystem, dessen langwieriger Verdauungsprozess dafür sorgt, dass alle Futterbestandteile optimal verwertet werden. Um die Gesundheit des Verdauungssystems aufrecht zu erhalten, bedarf es einer rohfaserreichen Fütterung. Auch die Zugabe von Spurenelementen und Mineralien ist essenziell.
Eine häufig an uns gestellte Frage im Zusammenhang mit unseren Mineralfuttermitteln ist die, ob wir auch Mineralfutter im Angebot führen, die Kräuter enthalten. Unsere langjährige Erfahrung hat gezeigt, dass die dauerhafte Zugabe von Kräutern eine optimale Nährstoffversorgung des Pferdes, Hundes oder auch der Alpakas und Lamas nur bedingt unterstützt.
Mineralstoffe & Spurenelemente für Alpakas und Lamas – Lebenswichtig für den Organismus von Alpakas und Lamas Viele Verhaltensweisen oder auch körperliche Merkmale an Neuweltkameliden werden nicht unbedingt mit seiner Ernährung in Zusammenhang gebracht. Doch das alte Sprichwort sagt: "Du bist was du isst" – dies gilt für Menschen und für Tiere – auch für Neuweltkameliden.