Unter der ernährungsbedingten Zinkdermatose versteht man eine Hauterkrankung bei Hunden aufgrund eines ernährungsbedingtem Zinkmangels.
Wie kommt es zu diesem Zinkmangel?
Zink ist ein essenzielles, also lebensnotwendiges Spurenelement, das der Körper nicht selbst produzieren kann und daher durch die Nahrung aufgenommen werden muss.
Ein Zinkmangel bei Hunden kann genetisch bedingt sein. Dieser Defekt wurde beim Bullterrier und dem Alaskan Malamute bereits nachgewiesen, aber auch beim Siberian Husky wird eine Erblichkeit vermutet, da die Zinkdermatose bei dieser Rasse vermehrt auftritt. Hier ist die normale Aufnahme von Zink über den Darm gestört.
Eine weitere Ursache für einen Zinkmangel kann durch eine unausgewogene Ernährung entstehen. Die Aufnahme von Zink im Körper wird gehemmt, beispielsweise durch Futter mit einem hohem Getreideanteil oder einer zu kalziumreichen Nahrung, da dadurch vermehrt Zink im Darmtrakt gebunden wird und das Spurenelement Zink somit schlechter aufgenommen werden kann.
Ernährungsbedingtem Zinkmangel allgemein vorbeugen
Zink ist für die Gesundheit des Hundes bedeutend. Das Spurenelement Zink spielt bei vielen Prozessen des Hundeorganismus eine wichtige Rolle, kann aber nur über die Nahrung aufgenommen werden. Siberian Huskys sind anfällig für einen angeborenen Zinkmangel. Vorbeugend sollte deshalb auf eine zinkhaltige Ernährung geachtet werden.
Literaturhinweise Zinkdermatose:
• Dermatologie-Atlas Hund; Stefanie Peters, Hans-Joachim Koch, Thieme Verlasgsgruppe, ISBN 9783830411666
• Praktische Dermatologie bei Hund und Katze; Chiara Noli, Fabia Scarampella, Schlütersche Verlagsanstalt, ISBN 9783877067130