Lexikon
Ernährungsphysiologie
Ernährungsphysiologie
In der Ernährungsphysiologie werden die biochemischen und physiologischen Mechanismen untersucht, die bestimmen, wie der Körper Nährstoffe aus der Nahrung aufnimmt, metabolisiert und verwendet. Dies umfasst die Untersuchung von Verdauungsprozessen, Stoffwechselwegen, Hormonregulation und den physiologischen Auswirkungen von Nährstoffen auf Zellen, Gewebe und Organe.
In Bezug auf die Ernährung von Tieren oder Menschen bezeichnet "ernährungsphysiologisch" die Qualität und Zusammensetzung von Lebensmitteln in Bezug auf ihren Nährstoffgehalt und ihre gesundheitlichen Auswirkungen. Eine ernährungsphysiologisch ausgewogene Ernährung liefert alle notwendigen Nährstoffe in angemessener Menge und fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden.
Ein ernährungsphysiologischer Mangelzustand tritt auf, wenn dem Körper nicht ausreichend oder nicht die richtigen Nährstoffe zugeführt werden, um seine normalen Funktionen aufrechtzuerhalten. Dies kann durch eine unausgewogene Ernährung, unzureichende Aufnahme von essenziellen Nährstoffen oder minderwertige Nahrung verursacht werden.
Solche Mangelzustände können zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, abhängig von Art und Schwere des Mangels. Besonders im höheren Alter kann das Risiko für ernährungsphysiologische Mangelzustände erhöht sein.
Die Vermeidung ernährungsphysiologischer Mangelzustände bei Mensch und Tier erfordert eine ausgewogene und angemessene Ernährung sowie gegebenenfalls eine gezielte Nahrungsergänzung, um alle notwendigen Nährstoffe in ausreichender Menge und Qualität bereitzustellen.