Lexikon

Sekundäre Pflanzenstoffe

Sekundäre Pflanzenstoffe sind in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten und geben diesen ihre Farbe. Sie schützen die Pflanzen vor Schädlingen und regulieren das Wachstum. Auch können sie positiven Einfluss auf Stoffwechselprozesse nehmen. Desweiteren werden ihnen verschiendene gesundheitsfördernde Funktionen zugeschrieben, darunter auch entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen. Die sekundären Pflanzenstoffe werden aufgrund ihrer chemischen Beschaffenheit und ihren funktionellen Eigenschaften in verschiedene Gruppierungen aufgeschlüsselt. Darunter zählen die Polyphenole, Carotinoide, Phytoöstrogene, Sulfide, Monoterpene, Saponine, Glucosinolate, Phytosterine, Lektine und die Protease-Inhibitoren. Auch gehören die Pflanzenstoffe Chlorophyll und Phytinsäure zu den sekundären Pflanzenstoffen. Zu den möglichen positiven Gesundheitseffekten (hervorgehend aus den Erkenntnissen der letzten Jahrzehnte) zählen antioxidative, antithrombotische, entzündungshemmende, blutdrucksenkende, antibiotische, immunmodulierende und neurologische Eigenschaften.