Lexikon
Vitamin C
Vitamin C, auch Ascorbinsäure genannt, ist eine organische, essenzielle Säure, die in nahezu allen Obst-, Gemüse- und Kräutersorten vorkommt und als wasserlöslicher, kristalliner, farb- und geruchloser Feststoff vorliegt. Ihre Säuren heißen Ascorbate.
Das Vitamin C ist ein bekanntes Vitamin, das die Gefäßwände schützt und an vielen Funktionen im Körper beteiligt ist. Unter anderem unterstützt es den Stoffwechsel, den Hormonhaushalt, die körpereigene Wundheilung und die Bildung verschiedener Gewebe wie Knorpel, Knochen und Zahnfleisch. Aufgrund der antioxidativen Wirkung schützt das Vitamin vor zellschädigenden, freien Radikalen. Darüber hinaus fördert es die normale Blutdruckregulierung und stärkt das gesunde Immunsystem. Genauso wie das Vitamin B7 ist auch das Vitamin C an der Bildung von Collagen beteiligt und trägt somit zu einer gesunden Haut und zum Haarwachstum bei. Zudem wird Eisen aus der Nahrung gemeinsam mit Vitamin C besser aufgenommen.
Vitamin C wird als wasserlösliches Vitamin bei einer erhöhten Aufnahme über die Nieren und somit über den Urin ausgeschieden. Bei einer langfristigen Überdosierung können in seltenen Fällen Durchfall und bei einer dauerhaften Überversorgung die Neigung zu Nierensteinen entstehen. Aus einem Vitamin C Mangel resultierte früher die Krankheit Skorbut.
Industriell kann Vitamin C unter Einsatz bestimmter Zucker synthetisiert werden. Gebräuchlicher sind jedoch Verfahren, bei welchen es durch speziell gezüchtete Mikroorganismen hergestellt wird. Darüber hinaus wird es als biologisches Konservierungsmittel in der Nahrungsmittelindustrie genutzt.