Was sind Elektrolyte?
Elektrolyte, dazu zählen u.a. Magnesium, Calcium, Natrium, Chlorid und Kalium. Sie regulieren den Nährstoff- und Flüssigkeitshaushalt im Gewebe der Pferde und sind lebensnotwendig für einen gesunden Stoffwechsel. Da der Körper sie nicht auf natürliche Weise produzieren kann, werden Elektrolyte über die Nahrung aufgenommen.
Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen unermüdlich nach oben steigen, schwitzen Pferde vermehrt, wodurch übermäßig viele Elektrolyte über den Schweiß verloren gehen. Vor allem bei Sportpferden, die während Turnieren trotz der Hitze Höchstleistungen erbringen oder Freizeitpferden, die schnell und/oder lange geritten werden, kommt es zu einem erhöhten Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust. Kündigt sich ein leistungsbedingter Elektrolytmangel an, stellen Pferde oftmals das so wichtige Trinken ein. Damit soll verhindert werden, dass noch mehr Flüssigkeit über den Schweiß verloren geht und somit weitere Elektrolyte „ausgeschwitzt“ werden.
Wird diese Unterversorgung von Elektrolyten nicht zeitnah ausgeglichen, bringen die Pferde nicht mehr die volle Leistung und ermüden schneller. Je größer der Verlust ist, desto größer sind auch die Folgen. Von Muskelverspannungen über Krämpfe kann es im schlimmsten Fall sogar zum Herz- und Kreislaufversagen des Pferdes kommen.
Bei erhöhtem Schweißverlust kommt es auch zum Aminosäurenverlust. Dieser Verlust an Aminosäuren im Blutplasma (Anteil bis zu 80%) kann die Leistungsfähigkeit und die Regeneration sowie die Reparaturprozesse auf Zellebene negativ beeinflussen.
Ein Schweißverlust ist somit nicht nur mit erheblichen Elektrolytverlusten, sondern auch mit einer erhöhten Aminosäureausscheidung verbunden.
Wie werden Elektrolyte dem Pferd gefüttert?
Entscheidend ist, dass den Pferden Elektrolyte schon vor größeren Belastungen verabreicht werden, sodass der Organismus gar nicht erst in eine Mangellage kommt. Dadurch kann das Leistungspotential vor allem bei Sportpferden voll ausgeschöpft und die Regenerationsphase erheblich verkürzt werden.
Vor einem heißen Turnierwochenende, einem geplanten Wander- oder Distanzritt empfiehlt sich deshalb, die Depots über ein Elektrolyt-Zusatzfutter zu füllen. Allerdings lassen sich Elektrolyte nur etwa 12 bis 24 Stunden auf Vorrat füttern. Neben Elektrolyten ist die Fütterung von ausreichend Heu wichtig. Heu bildet im Dickdarm einen Elektrolyt- und Wasserspeicher, auf den das Pferd zurückgreifen kann. Bei der Dosierung sollte immer die tatsächliche Leistung des Pferdes berücksichtigt werden. Zu wenige Elektrolyt-Zusätze führen zu Leistungsschwund, zu viele zu Gewichtszunahme und den damit verbundenen Problemen.
Auch der richtige Zeitpunkt für die Zufütterung ist entscheidend. Es ist sinnvoll, Ihrem Pferd erst Elektrolyte zu geben und dann Wasser dazu anzubieten.
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